Die Studierendenbefragung in Deutschland

Das deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, die Universität Konstanz und das deutsche Studierendenwerk führen ab 2020 eine bundesweite, repräsentative Studierendenbefragung an unterschiedlichen Universitäten durch, zu denen auch die Universität Rostock gehört. Die neue Studierendenbefragung bündelt mehrere bisher separat durchgeführte Studien und umfasst Bereiche wie soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Informationen zum Studium und Studienbedingungen, Einstellungen und Partizipation von Studierenden und ihre Bildungswege und Karriereverläufe.

Anstelle der deutschlandweiten Studierendenbefragung wurden bisher der Studierendensurvey und die Sozialerhebung durchgeführt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung führte im Zuge des sog. Studierendensurveys seit dem Wintersemester 1982/83 Studierendenbefragungen an 28 Hochschulen in Deutschland durch. Darunter befanden sich 16 Universitäten, zu denen auch die Universität Rostock gehörte, und 12 Fachhochschulen. Die Langzeitstudie beschäftigte sich mit der Entwicklung der Studiensituation in Deutschland.

Bei der Sozialerhebung handelte es sich um eine vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung  durchgeführte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie, mit dem Ziel wichtige Informationen zur sozialen und wirtschaftlichen Lage von Studiereden zu gewinnen. Durch die Sozialerhebung konnten sowohl Vergleiche zu Hochschulreformen und Modernisierungen als auch zu BAföG und studentischer Erwerbstätigkeit aufgestellt werden. Auch die Studierendenwerke profitierten von der Sozialerhebung, da sie Daten zur Nutzung und Bewertung von Mensen und Studierendenwohnheimen lieferten.